Hallo,
eigentlich sträuben sich ja schon fast die Tasten beim Tippen der Überschrift.
Und man kann sich leicht die entsetzten Gesichter ausmalen, wenn besagte Überschrift den werten MituserInnen unter die Augen kommt.
Aber wenn man nachts am Rechner sitzt und zwischendurch ein wenig Pause von der Arbeit braucht, stolpert man über so allerlei im Netz...
Den Anfang nahm die Sache wieder mal bei meinem zweitliebsten Buchhändler: Vegetarische Hunde- und Katzenernährung
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Der Forschergeist des Naturwissenschafters steckt das erste Entsetzen tapfer weg, überwindet die auf Vorurteilen basierende Skepsis und schaltet in bewährter Manier das Hirn ein. Er stöbert weiter und findet neben militantem Veganergebrüll und haarsträubendem Unsinn auch Dinge, die durchaus Sinn machen könnten:
Vegetarisches Hundefutter
Zu Besuch bei einer veganen Hundefamilie
Vegane Fütterung von Hunden und Katzen
Der Biologe in mir verdreht die Augen und sagt: "Hunde sind Carnivoren. Punkt."
Der Synthesechemiker lächelt verschwörerisch: "Fast alles ist machbar."
Mein Vegetarierherz macht einen Freudensprung: "Endlich nicht mehr totes Tier in das Tier stopfen!"
Aber ich will euch mit meinen Gedankengängen nicht beeinflussen, meine Meinung kenne ich schließlich schon.
Wie seht ihr das?
Ein neuer Vermarktungstrick, der gut zu Schlagwörtern wie "Bio" und "Nachhaltigkeit" passt?
Das Hirngespinst von ein paar Weltverbesserungs-Sandalenträgern oder eine Idee, über die man ernsthaft nachdenken kann und soll? Unter welchen Voraussetzungen macht es vielleicht Sinn, eine vegetarische oder gar vegane Fütterung in Betracht zu ziehen?
LG
Andrea