Am Anfang war es die Hölle, jetzt gibt es Kuschelstunden mit den Rottweilern
FRANKENMARKT. Rottweiler gelten landläufig als gefährliche Hunde, und manche Vorfälle haben diese Rasse in Verruf gebracht. Dass es auch anders geht, beweisen Gertrude und Dietmar Leitner, die seit Jahren zwei Rottweiler besitzen. Für sie sind Hera und Rocco brave, liebe und kuschelige Hunde. „Das Zusammenleben mit ihnen funktioniert perfekt“, sagt das Frauchen im OÖN-Gespräch.
Nachdem sie 2008 ihre kranken Schäferhunde einschläfern lassen mussten, stand für sie fest: „Wir nehmen keinen Hund mehr.“ Der Vorsatz hielt gerade ein Monat: Über ein Inserat des Tierschutzvereins wurden sie auf die Rottweilerhündin Hera aufmerksam. Sie besuchten die Hündin im Tierheim und verliebten sich in sie. „Sie war jedoch hüftoperiert, was uns nicht sehr behagte.“ Das Ehepaar fuhr ohne Hund wieder heim, kehrte drei Tage später zurück und holte Hera ab. Die Rottweilerhündin vertrug sich auch mit den beiden Katzen im Hause blendend.
Im Oktober 2011 bekam die Familie Zuwachs: Für den Rottweiler Rocco wurde ein neuer Platz gesucht und die Leitners nahmen ihn auf. „Zu Beginn war es mit Rocco die Hölle“, erinnert sich Gertrude Leitner. „Er war nur verstört, ging auch auf Menschen los. Alles, was sich bewegte, wurde gejagt, verbellt und gestellt – einfach furchtbar!“ Das Ehepaar überlegte mehrmals, den Hund wieder zurückzubringen. Doch stattdessen holte man einen Hundepsychologen ins Haus, der weiterhelfen konnte. „Nur durch Handzeichen und Sprechen mit dem Hund ist es uns gelungen, einen braven und kuscheligen Hund aus Rocco zu machen“, schildert das Frauchen.
Der Rüde lässt zwar immer wieder seine Dominanz spüren. „Das darf man nicht zulassen. Man muss ihm immer vermitteln, dass der Rudelführer wir Menschen sind und nicht er“, sagt Frau Leitner. Heute bleiben die Rottweiler mit den beiden Katzen brav alleine im Haus, wenn das Paar im Unimarkt-Geschäft in Schörfling arbeitet. „Die Katzen kuscheln mit Rocco und Hera und auch mit uns gibt es Kuschelstunden.“
Quelle
Der Artikel ist so unglaublich schlecht, dass ich gar nicht so recht weiß, wo ich mit dem Kritisieren anfangen sollte.