Giftanschläge auf Hunde in Potsdam

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Giftanschläge auf Hunde in Potsdam

Beitragvon chino » 04.09.2013, 18:51

Giftanschläge auf Hunde in Potsdam
In Potsdam werden offenbar Hunde gezielt durch ausgelegte Giftköder getötet. Acht Haustiere sind nach Aussage von Christoph Wolf vom Verein Tierrettung Potsdam e.V. bereits gestorben, nachdem sie mit Rattengift versetzte Würste oder Hundebuletten gefressen hatten. Bei den getöteten Tieren handele es sich „um sieben Hunde und eine Freigängerkatze“, wie Wolf sagte.

Sechs Tiere seien allein am vergangenen Wochenende nach dem Verzehr von Giftködern gestorben, betonte Wolf, vier am Kirchsteigfeld und zwei am Humboldtring. Wolf vermutet, dass der oder die Täter sich an den Hinterlassenschaften von Hunden stören. Der Vereinsgründer: „Ich denke, dass es krankhaftes Verhalten ist.

Insgesamt sind bei dem Verein 42 Meldungen über Giftköder-Funde in Potsdam eingegangen, so Wolf weiter. Die Funde erstrecken sich über das gesamte Potsdamer Stadtgebiet, von Groß Glienicke bis zum Kirchsteigfeld. Aus diesem Grund stellt Wolf die These auf, dass es sich womöglich nicht nur um einen Täter handelt. Die Polizei habe ihm gegenüber „ein starkes Ermittlungsinteresse“ bekundet, so Wolf weiter. Laut Heiko Schmidt, Sprecher der Polizeidirektion West, lagen der Potsdamer Polizei am Dienstagnachmittag „noch keine Strafanzeigen zu durch Giftköder vergifteten Tieren vor“.

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