Miese Masche mit vermissten Tieren
Wer seinen Hund oder seine Katze vermisst, der läuft Gefahr, einer neuen Masche von Betrügern auf den Leim zu gehen.
Wer sein Tier vermisst, der ist meist in großer Sorge. Viele Besitzer von Bello oder Kitty setzten daher alle Hebel in Bewegung, um den beliebten Vierbeiner wieder in die Arme schließen zu können. Sie hängen Flyer in der Nachbarschaft aus oder greifen auf diverse Such-Gruppen in sozialen Netzwerken zurück. Persönliche Daten wie Anschrift oder Telefonnummer werden gerne geteilt, in der Hoffnung, einen Anruf zu erhalten, dass das gesuchte Tier wohl behalten wieder gefunden wurde.
Doch diese Offenherzigkeit wird laut Tasso e.V. vielen Suchenden zum Verhängnis. Viele Betroffene berichten inzwischen von Anrufern, die angeblich über den Verbleib des Tieres Bescheid wüssten. Angeblich geschehe die Kontaktaufname im Auftrag eines Tierheims oder Tierarztes. Gegen die Überweisung einer gewissen Gebühr könne das Tier dort abgeholt werden. Manchmal fordern die Anrufer auch die Erstattung bereits angefallener Tierarztkosten.
So verhalten Tierbesitzer sich richtig
Aus Freude darüber, das geliebte Haustier vermeintlich wieder gefunden zu haben, gehen viele Besitzer überstürzt auf die Forderungen ein. Tasso e.V. rät dazu, wenn möglich lediglich die 24-Stunden-Notrufnummer von Tasso auf den Suchplakaten oder im Netz zu vermerken. Tasso stellt dann den Kontakt zum Besitzer her. Suchplakate mit der Notfall-Nummer können bei Tasso gratis angefordert werden.
Die Registrierung von Hund und Katze bei Tasso ist gratis und setzt voraus, dass das Tier gechipt ist. Durch das Auslesen des Chips können beispielsweise Tierärzte den Besitzer schnell ermitteln. Darüber hinaus bietet Tasso den gratis Download eines Suchplakates an.
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