FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

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FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

Beitragvon Shnarph » 13.11.2013, 21:12

Berlin – Für diesen Vorschlag dürfte der Nachwuchs der FDP wohl auf der politischen Schlachtbank landen. Achtung, kein (schlechter) Aprilscherz: Die Jungen Liberalen (JuLis) wollen, dass Hunde und Katzen künftig auf dem Speiseteller landen können.
„Schlachtverbote aufheben – Auch Hunde kann man essen“ – so steht es über einem Antrag, den die Nachwuchsorganisation der Unter-5-Prozent-Partei auf ihrem Bundesdelegiertenkongress zu behandeln hatten.
Die Forderung fußt auf einem offiziellen Beschluss der JuLis Sachsen-Anhalt. Deren Landeskongress im Juni setzt sich für diese unappetitliche Gesetzesänderung ein.
Hunde zum Verzehr – das ist das komplette Gegenteil der Grünen-Forderung nach einem „Veggie Day“, die von der FDP im Wahlkampf genüsslich – nun ja –ausgeschlachtet wurde. Nur in wenigen Teilen Asiens ist dies noch üblich, etwa in Südkorea oder in Süd-China. Doch selbst dort ist der Haustier-Schmaus höchst umstritten. Katzenfleisch kommt vereinzelt noch in einigen Landstrichen der Schweiz auf den Teller.

Diskriminierung anderer Kulturen
Zur Begründung führen die Jungliberalen allen Ernstes an, dass das Schlachtverbot „lediglich durch merkwürdige Moralvorstellungen zu erklären“ sei. „Vielmehr stellt dieses Verbot eine Diskriminierung anderer Kulturen dar, in denen Fleisch der genannten Tiere als Delikatesse gilt.“
Offenbar ist den Jungliberalen ihr eigener Beschluss inzwischen unangenehm. Steffen Lucke, der Landeschef aus Sachsen-Anhalt, war nach einer Anfrage unserer Zeitung plötzlich mehrere Tage abgetaucht. Dienstag erklärte er schließlich, dass die Forderung „eben ein sehr liberaler Ansatz sei“.Der Beschluss entspreche indes nicht seiner persönlichen Meinung. Der neue Bundesvorsitzende Alexander Hahn erklärt trocken, jeder Landesverband habe das Recht, eigene Anträge einzubringen. Man vertraue dabei auf den Verstand. Damit habe man auch eigentlich gute Erfahrungen gemacht.

Eigentlich. Er selbst sei „persönlich natürlich“ nicht für die Schlachtung von Hunden und Katzen.


Quelle
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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Re: FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

Beitragvon gabi » 14.11.2013, 07:59

......die haben einfach nüscht zu tun, gib denen mal Schaufel und Hacke in die Hand und lass sie die maroden STraßen ausbessern, dann haben sie nicht mehr so blöde Ideen........
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

Beitragvon chino » 14.11.2013, 08:53

Mulitkulti um jeden Preis ...? :facepalm:
Hundetrainer? Wir brauchen einen EXORZISTEN!
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Re: FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

Beitragvon Schlemeldog » 14.11.2013, 14:13

Hier gibts noch drei Artikel: KLICK - KLICK und KLICK

Die haben wohl auch nichts zu tun...solange die FDP die einzigen sind, die das vorschlagen bzw mitmachen. :headbang: :headbang:
"Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen." Friedrich II. der Große

Liebe Grüße,
Lotta mit Emil und Queso
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Re: FDP-Nachwuchs will Hunde schlachten

Beitragvon Kailyn » 16.11.2013, 16:39

Ehrlich gesagt sehe ich nicht so das Problem dabei, Hunde und Katzen zu essen. Es sind Tiere wie Kühe, Schweine und Hühner auch und ich persönlich mache moralisch überhaupt keine Unterschiede zwischen Tieren, die wir bequemerweise in Schubladen wie "Haustiere" und "Nutztiere" stopfen wollen. Ich denke lediglich, dass der Konsum von Carnivorenfleisch nicht besonders gesund ist für andere Carnivoren oder Omnivoren.

Auf der anderen Seite wiederum gehen mir diese inflationären "Anti-Diskriminierungs-Kampagnen" so langsam aber sicher wirklich gegen den Strich. Allmählich bekomme ich das Gefühl, dass einige Deutsche mit ihren Köpfen noch so tief im Schlamm der Rassismus- und Antisemitismus-Tage der 30er und 40er stecken, dass sie aus diesem Land auf Teufel komm raus eine Multikulti-Spielwiese machen wollen, in der alles erlaubt ist, was "nicht traditionell deutsch/christlich" ist, um sich von der Erbsünde reinzuwaschen. Das nimmt immer mehr und mehr lächerliche Züge an. Ich glaube, hier in Deutschland leben wir, was den Fleischkonsum betrifft, bereits verschwenderisch genug, da müssen nicht noch weitere Tiere auf die Speisekarte. Ganz zu schweigen davon, dass nicht jeder so tolerant ist, wie zum Beispiel ich selbst, wenn es um das Essen von Haustieren geht. Denkt eigentlich niemand so weit, was passieren würde, wenn hier plötzlich Katzen- und Hundeesser entlarvt würden? Ich verweise gerne mal auf den Pferdemetzger in der Metzgerzeile des Müncher Viktualienmarkts, dessen Filiale immer wieder von Vandalismus heimgesucht wird, einfach nur, weil er Pferde schlachtet.

Irgendwann ist auch mal gut. Die FDP halt, ne...
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