Diensthundeinsatz in der Flüchtlingsunterkunft.

[Dieter]

Was sich nun wirklich zugetragen hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, bin allerdings geneigt, der Polizei Glauben zu schenken.
Jedenfalls sollte man in angetrunkenem Zustand und mit einem Bierkrug in der Hand nicht versuchen, einen Diensthund zu streicheln.
Wie unterschiedlich doch die Sichtweisen sind. Der Flüchtlingsrat gibt an, der Hund sei abgeleint gewesen und die Hundeführerin habe ihn nur mit Mühe am Halsband festhalten können. Ausserdem habe er keinen Maulkorb getragen.

Natürlich hat der keinen Maulkorb getragen und in Erwartung des kommenden Einsatzes war das Tier bereits abgeleint. Und natürlich wollte der in freudiger Erwartung zur Erfüllung seiner Dienstpflichten "nach vorne" und musste zurückgehalten worden. Ich meine, in so einem Diensthund ist ja auch "Leben drin", nicht wahr?

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung ... 54741.html

[Xafira]

Ich beziehe hier ruhigen Gewissens auf Seite der Polizei Stellung.

Unsere Firma hat seit Jahren ein Asylantenheim über - tagtäglich stehen unsere Leute dort, mit Hund - tagtäglich kommt es zu Ausschreitungen wegen gewalttätiger, betrunkener, oder von Drogen zugedröhnter Asylanten. Tagtäglich müssen unsere Leute damit rechnen verletzt zu werden. Tagtäglich müssen sich unsere Leute beschimpfen lassen. Tagtäglich müssen sie den Drogenumschlagplatz, der dort herrscht, unter Kontrolle bringen, was allerdings aussichtslos ist.

Also ja, ich glaube den Erzählungen der Polizeibeamten vollinhaltlich.

Diensthunde streichelt man nicht - macht man mit Blindenhunden im Dienst ja auch nicht... Wer gebissen wird, selbst schuld - wer den Aufforderungen nicht Folge leistet - selbst schuld, wer meint, einem Diensthund in so einer Situation auch noch entgegengehen zu müssen - selbst schuld.

Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen - denn ich kenne dieses: Die armen armen Asylanten-Stories - hintenrum läuft es ganz anders.

[chino]

Genau: die sind alle TOTAL arm. Und unschuldig sowieso.
Und falls doch mal einer zuuuuufällig was angestellt haben sollte, liegt das an den schrecklichen Zuständen in unseren menschenunwürdigen Asylantenheimen. Ich sag dazu besser nix mehr, sonst platzt mir die Zornesader.

[Getier]

Ich beziehe hier ruhigen Gewissens auf Seite der Polizei Stellung.

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Diensthunde streichelt man nicht - macht man mit Blindenhunden im Dienst ja auch nicht... Wer gebissen wird, selbst schuld - wer den Aufforderungen nicht Folge leistet - selbst schuld, wer meint, einem Diensthund in so einer Situation auch noch entgegengehen zu müssen - selbst schuld.

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Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen - denn ich kenne dieses: Die armen armen Asylanten-Stories - hintenrum läuft es ganz anders.

Dem will ich mich mal anschließen. Ich habe in meinem kurzen Azubi-Leben jetzt wirklich schon einiges erlebt, einiges erfahren und zufällig letzten Monat eine Unterkunft besucht, wo uns vom Leiter einige Stories erzählt wurden. War interessant.

Wenn ein Polizist mit geiferndem Hund vor mir steht, dann weiche ich höchstens zurück - egal in welchem Land.