Heelwork to Music - HTM

[Schlemeldog]

Jetzt steh ich auf der Leitung, wie meint ihr das

[Getier]

Ein Target ist ein Ding oder eine Stelle, wo er etwas berühren muss - z. B. Nase an Hand oder Pfoten auf lila Wölkchen - und damit kannst du dem Hund sagen, wo er hin soll bzw. welche Position die gewünschte ist.

Viele aus dem Obedience bringen ihren Hunden zum Beispiel bei, mit der Schulter eine Stelle am Bein zu berühren. Dann noch ein Target in Blickrichtung, bzw. die Hand an der Hüfte oder eine Fliegenklatsche am Bein in Emilhöhe zum touchen (wird später abgebaut) und fertig ist die saubere Fußarbeit.
Das dauert natürlich auch seine Zeit, sieht aber, wenn es sauber aufgebaut wurde, hinterher supi aus.

Kann dir später Videos zeigen, am Handy geht das so schlecht.

[Schlemeldog]

Oh das klingt gut, super dann freue ich mich auf die Fotos.

[Getier]

Ich hab mal gesucht.
Schau:
Aufbau einer sauberen Grundstellung - das solltet ihr ja schon können, oder?

"Welpentraining"
ein bisschen älter

Hier siehts aus, als wäre die Hand an der Hüfte das "Target" http://www.youtube.com/watch?v=wkGk2S-wVgI

http://www.youtube.com/watch?v=uUB8en5TgUg

Gibt ganz viele Videos zum Thema auf Youtube, musst du nur mit "heelwork" und "target" füttern. Die Englänger laufen ja sogar mit der Hand an der Hüfte ihre Obediencemeisterschaften. Böse Führerhilfen...

[Schlemeldog]

Danke Kia.

Ja das erste kann er, ich versuche es heute mal.

[Schlemeldog]

Der UO aufbau harpert ein bisschen, aber langsam versteht Emil. Er läuft schon recht gut mit.

Zu den Tricks: er lernt schnell und fleißig, langsam schaut er nur noch auf die Zeichen und dann brauche ich wenig Stimme. Er bleibt ruhig dabei auch wenn es manchmal schnell geht, hibbelig ist er nur wenn er wirklich wenig Auslastung hatte.

[Wolfskralle]

Hab mir gerade mal Lotta's Video angesehen - für mich schaut das aus wie Dog Dancing.

Kann mir da mal jemand den Unterschied erklären? Im Internet finde ich nicht wirklich was...

[Schlemeldog]

Hab mir gerade mal Lotta's Video angesehen - für mich schaut das aus wie Dog Dancing.

Kann mir da mal jemand den Unterschied erklären? Im Internet finde ich nicht wirklich was...

In dem Video ist kein richtiges HTM drin, HTM ist die Zusammenarbeit von Dogdancing bzw einfachen Tricks und Unterordnung. Deswegen steht auch nichts von HTM im Video, nur die Tricks.

„Heelwork" ist die englische Bezeichnung für „Fußarbeit". Sie wird mit Musik verbunden und daraus wurde eine neue Hundesportdisziplin. Die Musik ist dabei von grundlegender Bedeutung. Sie hat nicht nur die Aufgabe, die Darbietung zu untermalen, sondern ist die Basis für die Choreographie, so wie das Musikstück zeigt es den Takt, die Abläufe der Tricks und Übungen in einer Reihenfolge und mehr. Für viele Hunde ist die eintönige Unterordnung langweilig - so war es auch bei Emil - so entschied ich mich für HTM, wo es nicht nur die reine UO ist und durch die Musik und den festen Ablauf ist es angenehmer für den Hund. Die Hauptrolle bei HTM übernimmt der Hund - wie in eigentlich jeder Disziplin - und der Hundeführer gibt die Hilfen für den Hund.


"Wie beim Eiskunstlauf richtet sich die Bewertung nach dem Schwierigkeitsgrad, der Perfektion der Ausführung und der künstlerischen Gestaltung der Vorführung. Ähnliche Sportarten mit verschiedenen Bezeichnungen, wie „Dog-Dance", „Freestyle Obedience", „Die mit dem Hund tanzt" etc. sind im Laufe der Zeit durch Abwandlung von HTM entstanden." (Quelle: WUFF Hundemagazin)

[Schlemeldog]

Hier ist noch ein schönes Video zu HTM: http://www.youtube.com/watch?v=bksmiALfOrc

[Xafira]

Stimmt Kia, ich finde die Hand an der Hüfte aber praktisch. Nein, nicht weil es eine Führerhilfe sein könnte - die Hunde laufen nämlich trotzdem mit Blick zum Gesicht des Hundeführers - sondern weil so all die typischen Korrekturen wie mal kurz über die Ohren schlagen (ganz zufällig beim Bewegen der Arme natürlich), kaum sichtbare Hilfe zum Steh indem die Hand halt ganz ganz zufällig gerade vor der Nase des Hundes ist, während des Kommandos, etc. wegfallen. Die Hand liegt dort und hat dort zu bleiben - auch geht man dann anders - aufrechter, gibt weniger Körperhilfen. Für den Hund schwieriger, aber genau das will man dort ja so.