Dogscooting

Sport und Spiel von Agility bis ZOS

Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 30.03.2014, 11:18

Aldi und Lidl hatten gerade welche im Programm, um ~ 12 € oder so ist man live dabei.

Bei mir fährt niemand ohne Helm.
Nicht Fahrrad, nicht Snowboard, nicht Scooter.
Da bin ich echt pingelig und der einzige, der sich dieser Auflage entzieht, ist der Angetraute. :evil:
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Re: Dogscooting

Beitragvon Shnarph » 30.03.2014, 16:31

Schaut das toll aus, bin richtig neidisch ;)
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 05.04.2014, 13:00

Heute: Regen, 12 Grad, eher schwül, 5 km insgesamt (Strecke vom letzten mal, nur abgekürzt), 2 Hundebegegnungen, eine "Partygesellschaft" auf einem Firmengelände.
Hund: eher faul, hätte viiiel lieber mit den tausend Pfützen gespielt oder mal gesoffen oder mal markiert, hat beim laufen also immer ein bisschen nach rechts und links geschielt und ist oft in den Trab gefallen.

Auf dem Rückweg war es besser, da ging sie richtig flott vorwärts und ist zum Schluss an den Kindern, welche aus der Turnhalle kamen, vorbei gallopiert. :)
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Re: Dogscooting

Beitragvon Xafira » 06.04.2014, 05:16

Lasst ihr eure Hunde eigentlich röntgen bzw. tierärztlich durchchecken, bevor es vor den Scooter geht? Die körperliche Belastung ist ja eine andere, als bei anderen Hundesportarten, oder? Also anders jetzt als Sprünge oder der Slalom im Agility und auch anders, als ein Auftreffen auf den Schutzhelfer.
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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 06.04.2014, 09:27

Ich weiß es noch nicht, ehrlich gesagt - ich tendiere aber zu "nein":
1. weil der Hund keinerlei Beschwerden zeigt und rund läuft
2. wird Zughundesport sogar bei HD/ED empfohlen weil es den Muskelaufbau unheimlich fördert und dort sogar unterstützend wirkt

Das einzige, was vielleicht interessant wäre, ist der Rücken. Wobei ich mir auch da sage, dass ein junger Hund eigentlich nicht so erhebliche, bisher nicht aufgefallene Rückenprobleme haben kann, dass er nicht mehr vor dem Scooter laufen kann.

:?
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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 13.04.2014, 11:17

Hallo,

- er war beim Routinecheck etwa zwei Monate vor dem Scooter-Schnuppertag: keine Auffälligkeiten.
- ich mache 1x/Woche eine genauere Überprüfung seines Gangbildes
- ich mache vor dem eigentlichen Start die Aufwärmübungen, die man uns im Kurs gezeigt und empfohlen hat
- ich lasse ihn nicht bergauf unter Zug laufen: zwei unserer Standardstrecken sind durchgehend eben; bei der dritten gibt es zwei kurze Steigungen, da steige ich ab und schiebe.
- unserre Ausrüstung ist zwar nicht perfekt, aber sie erfüllt die Aspekte, die für den Hund (die Ansprüche an Federung und Trittbrett sind ja nur für mich von Belang und haben keine Auswirkungen auf den Hund) wichtig sind: das Geschirr sitzt gut und verteilt somit die einwirkenden Kräfte auf die gewünschte Weise, der Rückdämpfer ist nicht chic, aber erfüllt seinen Zweck.
- ich halte mich strikt an die Empfehlungen bzgl Streckenlänge, Pausen, Wasser und Wetter (wir werden über den Sommer sicher nicht untertags scootern, sondern nur früh am Morgen, wenn es noch nicht zu heiß ist)

--> unterm Strich hat er beim Laufen vor dem Scooter nicht mehr Belastung als wenn er z.B. mit seiner Freundin Sheeva bei denen durch den Garten fetzt. Er ist organisch gesund und orthopädisch unauffällig, wenngleich das nicht radiologisch belegt ist. Fazit: Solange er so viel Spaß daran hat wie im Augenblick und keine Auffälligkeiten zeigt, darf er sich weiter als "Zugochse" austoben. ;)

LG
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Re: Dogscooting

Beitragvon Dieter » 13.04.2014, 11:28

chino hat geschrieben:- ich mache 1x/Woche eine genauere Überprüfung seines Gangbildes


Ich finde, Du machst eine ganze Menge an umschauender Vorsorge im Verhältnis zu einer Arbeit (des Hundes), die ich einfach mal als "leicht" bezeichnen würde.
Es gibt unter den alten Pferdeleuten den weithin unbekannten Spruch: "eine Stunde Reitarbeit entspricht etwa 5 Stunden Zugarbeit".
Nun wird zwar auf Hunden überlicherweise nicht geritten, aber der Spruch macht die Belastung deutlich.

Die Gangbild-Überprüfung interessiert mich. Wie machst Du die? Blendest Du dabei - mittels Postkarte oder Handfläche - den Rest der Welt aus um Dich nur auf das Gangwerk und den Bewegungsablauf konzentrieren zu können?
Viele Grüße
Dieter

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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 13.04.2014, 12:29

Hallo,

ich setze mich auf den Boden und lasse ihn langsam/flott/schnell (~ Schritt/Trab/Galopp) in möglichst gerader Linie zuerst auf mich zu und dann von mir weg gehen/laufen. Ebenso testen wir die drei Gangarten, während er seitlich neben mir geht bzw läuft.
Zumindest Achsengleichheit, Reinheit im Takt und unerwünschte Gewichtsverlagerungen kann ich damit abchecken.

Ideal wäre dafür natürlich ein absolut ebener, rutschfreier Untergrund. Ich habe aber im Haus bis auf einen kleinen Rest nur mehr Fliesen- bzw. Steinboden und keine ausreichend lange Strecke zur Verfügung, also verlagere ich das in den Garten. Am Anfang habe ich dazu das Straßenstück vor unserem Zaun genutzt, aber da sind die Ablenkungen für ihn meist zu hoch, um "störungsfrei" zu laufen.

Jetzt nutze ich die Straße nur mehr für den "Pfotenabdrucktest" (der allerdings ausfällt, wenn es regnet): ich lasse ihn mit nassen Pfoten auf trockener Strecke ~ 10m gehen/laufen und sehe mir die Spur an, die er dabei hinterlässt. Besser wäre dafür eine Sandbahn, auf der man auch die tatsächliche Tiefe der Abdrücke erkennen kann. So sieht man halt nur, ob er mit allen Pfoten vollflächig auftritt.

@Konzentration: nachdem ich > 10 Jahre u.A. mit dem Gangbild von Zweibeinern zugebracht habe, klappt das ganz gut, zumindest für den Hausgebrauch. Schwieirger ist es für mich, den Hund dazu anzuhalten, sich zu konzentrieren: es soll ja nicht "irgendwie" rumrennen oder hektisch auf mich zupreschen, um seine Belohung abzuholen und er soll auch nicht nach jedem dritten Schritt stehenbleiben, um was rumzuschnüffeln oder sich an eine mögliche Beute anzupirschen. :oops:

LG
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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 13.04.2014, 21:42

Hallo,

ich habe gerade was zur Bewertung des Gangbildes gefunden: CLICK

LG
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Re: Dogscooting

Beitragvon Dieter » 13.04.2014, 23:08

Interessante Seite, danke schön :) .
Den Dackel betrachte ich insoweit ständig. Wie bei der Musterung von Pferden auf der sog. Dreiecksbahn, also von vorne auf mich zu, von mir weg und querab vorne.
Vornehmlich schaue ich im Trab, ob der flüssig ist, Taktverschiebungen bestehen oder ich ein Kopfnicken sehe bzw. er auf eine Seite der Vorhand "fällt".
Von "unter den Schwerpunkt treten" kann bei seinen kurzen Beinchen nicht die Rede sein und sein Galopp ist - ausser er wird flott - sowieso ausserirdisch.
Dazu kommt noch der Gesamteindruck, die Örtlichkeit, der Untergrund (bei dem ist ja schon eine kurz gemähte Wiese einschränkend :d ) und sonstige Umstände (Aufregung, Ängstlichkeit, Weg nach Hause weil die Futterzeit gekommen ist etc.).

Im Grunde ist nichts anderes als früher bei den Pferden. Ich denke, ich sehe schon sehr schnell, wenn da was sein sollte.
Richtig zuverlässig geht das ohnehin nur mit einer rechnergestützten Gangwerkanalyse.

So wie hier (ab 17.55)

http://www.youtube.com/watch?v=sW_CpIn4yB4
Viele Grüße
Dieter

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