Dieter hat geschrieben:MickyMausi hat geschrieben:Was denken sich die Leute dabei?
Nichts denken die sich. Das ist ja das Problem. Aber wehe, es passiert was. Dann wirst Du Dich dem Vorwurf ausgesetzt sehen, was Du mit so einer Killermaschine in der Eisdiele zu suchen hast.
Ich finde, es gibt so zwei Extreme:
- Personen der Gruppe 1, haben Angst vor Hunden oder bestimmte Hundetypen, verteufeln diese und übertragen ihre Angst auch auf ihre Kinder
- Personen der Gruppe 2, haben keinerlei Hemmungen, kennen scheinbar nur nette Hunde - und jeder Hund hat jeden zu lieben, ihre Kinder sowieso, sonst darf man sich eigentlich gar nicht mit dem Hund in der Öffentlichkeit bewegen. Es gibt darunter übrigens auch Eltern, die ihren Kindern eintrichtern erst zu fragen, bevor sie einen Hund streicheln - aber dann NICHT verstehen, wenn ein "nein" als Antwort kommt.
Ganz selten habe ich Jemanden getroffen, der Verständnis dafür hatte oder seinen Kindern erklärt hat, dass der Hund vielleicht Angst hat oder/und beißen könnte, weil er nicht gestreichelt werden mag.
Das schlimme ist, dass beide Extreme immer mehr zunehmen und teilweise von den Hundehaltern auch unterstützt werden. Da wird erzählt, dass jeder Hundetyp gleich zu erziehen ist, dass der Hund "der beste Freund des Menschen" ist, da wird zugelassen dass ein Kind auf den Hund losstürmt und um den Hals fällt, ohne irgendeine Erklärung oder warnende Worte dazu - klar, gibt es Hunde die sich nahezu alles gefallen lassen, aber gerade da kann ich doch erklären wie man mit einem Hund umgeht oder eben auch nicht.
Und die anderen schreien auf 100m, man soll doch bitte das dumme Balg zurückhalten, der Hund würde Kinder fressen und regen sich dann auf, dass die Straße auch noch andere Menschen betreten ... jo, klasse Werbung.
Verständnis für das Tier Hund? Fehlanzeige.