POL-GI: Wurden Hausschwein und Rehbock von Hunden gerissen? Polizei bittet um Hinweise
Gießen (ots) - Grünberg: Der Verdacht, dass ein oder mehrere Hunde in der Gemarkung von Harbach und Queckborn ein Hausschwein und einen Rehbock gerissen haben, liegt nahe. Deshalb bittet die Polizei in Grünberg auch um Hinweise. Auf einer Weide im Gemarkungsteil Hohnagel des Ortsteils Harbach hält ein Züchter mehrere Duroc-Hausschweine. Die in einem Hecken und Wiesenbereich gelegene Weide ist eingezäunt. Am Freitagabend, 14.06.2013, gegen 18.30 Uhr, stellte der Besitzer fest, dass ein für die Zucht bestimmtes Schwein am Kopf erheblich verletzt war und stark blutete. Morgens um 10 Uhr war noch alles in Ordnung gewesen. Der hinzugezogene Tierarzt attestierte mehrere Bisswunden und vermutet, dass diese durch einen oder mehrere Hunde zugefügt wurden. Ob Heilungschancen bestehen, kann noch nicht gesagt werden. Am Sonntag, 16.06.2013, wurde von einem Landwirt in der Gemarkung von Queckborn, auf einer Weide in der Gemarkung "Im Pfaffenloch", etwa 500 Meter von der Schweineweide entfernt, ein toter Rehbock gefunden. Hinzugezogene Fachleute gehen davon aus, dass der Bock maximal in der vorausgegangenen Nacht oder am Morgen gerissen worden war. Auch hier kommen Hunde infrage. Zudem wurde bekannt, dass in den vergangenen Wochen in der Gemarkung westlich von Queckborn von Ladwirten schon ein Reh, eine hochträchtige Ricke und ein kleiner Frischling tot aufgefunden wurden. Alles in einem Umkreis von etwa 1,5 km. Ob dies Funde allesamt in Verbindung stehen, kann noch nicht gesagt werden, ist aber nicht auszuschließen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise, auch auf frei laufende Hunde in diesem Bereich, erbittet die Polizei in Grünberg, Tel.: 06401/9143-0.
Hegeringleiter appelliert an Hundehalter
Erkelenz (RP). Kurz vor Geburt ihrer Kitze starb eine hochtragende Ricke bei Rickelrath auf grausame Weise: Wildernde Hunde haben das Tier gerissen. Es ist der zweite Fall innerhalb von drei Wochen. Hegeringleiter Jürgen Tiskens hat Strafanzeige gestellt...
(...)
Suchen Sie das Gespräch mit Landwirten und Hundehaltern?
TISKENS Ja sicher. Viele Landwirte beispielsweise melden sich vor dem Abmähen von Feldern und geben mir Bescheid. Es gibt auch viele einsichtige Hundehalter. Manche sind aber für ein Gespräch nicht offen. Das ist dann traurig. Wenn es gar nicht geht, muss man sich an die Untere Jagdbehörde wenden. Doch soweit soll es nicht kommen.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste