Boxerhündin beisst Cocker Spaniel Tami im Tierspital
Schock für Tami: Nach einem Hundeangriff ausgerechnet im Zürcher Tierspital musste der Cocker Spaniel notoperiert werden.
Die sechs Monate alte Cocker-Spaniel-Hündin Tami* sollte im Tierspital nur an den Augen untersucht werden. Doch als Besitzerin Anna M.* mit ihr nach der Visite durch den Eingangsbereich des Spitals ging, attackierte eine Boxerhündin den Welpen und biss ihn in die Ohren – nur knapp am Gehörgang vorbei. «Tami musste notfallmässig operiert werden», so Anna M. Richtig beaufsichtigt habe die Halterin ihren Hund nicht: «Sie sprach mit einer Ärztin und hielt ihren Hund an einer losen Leine fest.» Dabei wäre besondere Aufmerksamkeit angebracht gewesen, so Anna M.: «Der Arzt und die Halterin sagten mir, dass die Hündin gerade frisch geworfen habe und aggressiv gewesen sei, weil die Welpen im Auto gewartet hätten.»
«Meine Hündin ist nicht aggressiv»
Auf Anfrage sagt die Halterin Tina F.*, dass der Wurf acht Monate her sei, und verneint ihre mangelnde Aufmerksamkeit: «Meine Hündin ist alles andere als aggressiv.» Beim Wesenstest sei ihr ein guter Charakter attestiert worden: «Im Tierspital war sie schreckhaft, weil sie an einer Augenverletzung litt und Blut gespendet hatte.» Deshalb habe sie wohl zugebissen. Laut Iris Reichler, Abteilungsleiterin der Kleintierreproduktion, kommt es äusserst selten zu Bissverletzungen im Tierspital. Das Stresslevel sei aber hoch: «Deshalb müssen Halter im Wartebereich gut auf ihre Tiere aufpassen und Abstand halten.»
Quelle
Reichlich verwirrend, die ganze Geschichte: Warum sollten die Welpen im Auto sein? Meist kommt doch der TA ins Haus, wenn ein Wurf da ist, noch dazu ein (relativ) frischer. Und seit wann lässt man eine säugende Hündin Blut spenden??