Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

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Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

Beitragvon Xafira » 01.09.2013, 19:07

Merzig. Ein junger Schäferhund ist - vermutlich im Bereich des Hundedressurplatzes in der Waldstraße - einer Vergiftung zum Opfer gefallen. Die Polizei bitte um Hinweise.

Bei der Merziger Polizei wurde gestern durch die Besitzerin einer einjährigen, reinrassigen Schäferhündin angezeigt, dass ihr Hund vermutlich am 21./ 22. August vergiftet wurde. Bei der jungen Hündin waren am 22. August, wie die Poizei gestern mitteilte, erste Anzeichen einer Erkrankung festgestellt worden. Der Zustand verschlimmerte sich in der Folge derart, dass das Tier gestern morgen durch einen Tierarzt eingeschläfert werden musste.

Laut Tierarzt ist von einer Vergiftung mit Cumarin (E 605) auszugehen. Der Hundebesitzerin entstand ein Schaden von zirka 2000 Euro. Sie vermutet, dass ihr Hund im Bereich des Hundedressurplatzes in Merzig, Waldstraße, etwas Vergiftetes gefressen haben könnte. red


Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden


... entstand ein Schaden von...
Wie das klingt. :xsad:
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Re: Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

Beitragvon Getier » 01.09.2013, 19:36

Na ja, wir wissen ja, wie sensibel die Presse sein kann... natürlich entsteht ein "Schaden", wenn ein Hund durch Fremdverschulden vorzeitig ablebt. Von dem Verlust eines Familienmitglieds braucht man ja gar nicht reden. :(
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Re: Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

Beitragvon Dieter » 01.09.2013, 21:21

Xafira hat geschrieben:... entstand ein Schaden von... Wie das klingt. :xsad:


Das Anzeigeformular enthält zur "Schadenshöhe" eine entsprechende Rubrik bzw. der Beamte, der die Anzeige aufnimmt, fragt danach.
Cumarin ist in Rattengift enthalten und bewirkt letztendlich durch Hemmung der Blutgerinnung ein vornehmlich inneres Verbluten.
Der Bericht lässt offen, ob es sich um die gezielte Tat eines "Hundehassers" gehandelt hat oder ob der Hund etwa irgendwo eine tote Ratte oder unsachgemäß ausgelegtes Rattengift gefressen hat.
Tragisch ist es dennoch.
Viele Grüße
Dieter

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Re: Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

Beitragvon chino » 01.09.2013, 22:41

Arme Maus. :xsad:

Btw:
Dieter hat geschrieben:Cumarin ist in Rattengift enthalten ...

... und in Zimtschnecken, Waldmeister-Bowle, Lebkuchengewürzmischungen usw usw.
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber der Vollständigkeit halber ...
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Re: Vergifteter Hund musste eingeschläfert werden

Beitragvon chino » 07.09.2013, 07:33

Rees: Zwei Hunde sterben an Rattengift
Legen Unbekannte in Rees am Niederrhein gezielt Gift aus, um Hunde zu töten? Bei vielen Besitzern drängt sich der Verdacht auf.
Joachim Kutz hat seinen Hund Checker durch Gift verloren, jetzt hat er Angst um Windhund Win. Denn auch er zeigt Symptome, die von einer Vergiftung stammen könnten.

Hundehalter sollten im Moment besonders vorsichtig sein. Nachdem ein Mischling gestorben war, der Brot mit Rattengift gefressen hatte, gab es am Donnerstag den nächsten Todesfall. Diesmal war der Hundebesitzer mit seinem Vierbeiner im Bereich Queckvoor und Wohnpark am See in Rees spazieren gegangen. Auch bei diesem Tier habe es sich eindeutig um eine Vergiftung mit Rattengift gehandelt, berichtete eine Tierärztin gestern. Der Halter habe zunächst nur gedacht, der Hund sei etwas kränklich. Der Vierbeiner habe die gleichen Symptome wie der Mischling aus Haldern gezeigt, der gestorben war, weil er Gift im Halderner Wald gefressen hatte.

Die Vorfälle sorgen vor allem unter Hundehaltern weiter für viel Gesprächsstoff. Auch weil sich solche Berichte häufen. Ein Hundehalter, der Mittwoch in Haldern unterwegs war, berichtete von ähnlichen Beispielen in Duisburg. Und vor einiger Zeit hatten bereits Berichte aus der Nachbarstadt Wesel die Hundefreunde aufgeschreckt. Dort waren am Auesee, Rhein und Heubergpark gleich mehrere Vierbeiner eingegangen. Hier war man ziemlich sicher, dass es sich um Giftköder handelt. Ob es am Halderner Wald einen gezielten Anschlag auf Hunde gibt, ist momentan noch offen. Von Seiten der Stadt betonte Bauamtsleiterin Elke Strede gestern noch einmal, dass die Verwaltung auf keinen Fall Rattengift ausgelegt hat.

Joachim Kutz, dessen Mischling Brot am Halderner Wald gefressen hatte und daraufhin eingegangen war, geht davon aus, dass das Gift bewusst ausgelegt worden ist. "Ich kann nicht verstehen, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht", sagt der Halderner, der regelmäßig in dem Bereich spazieren gegangen ist. Momentan ist er noch in Sorge um seinen Hund Win. Der zeigte nämlich bereits ähnliche Symptome wie der vergiftete Mischling und musste sich übergeben. Auf Anraten seiner Tierärztin war Kutz auch mit diesem Hund in die Tierklinik nach Duisburg gefahren. Momentan gehe es im etwas besser. Kutz hofft, dass sein Hund wieder gesund wird. Er müsse jetzt aber erst einmal ein paar Tage beobachtet werden.

Das Tückische der Vergiftung mit Rattengift ist nämlich, dass sich viele Symptome erst nach fünf bis zehn Tagen zeigen. Die Tierklinik hatte analysiert, dass es sich bei dem Gift in Haldern um einen Stoff handelt, der mit Cumarin versetzt ist. Das ist ein Mittel, das die Blutgerinnung hemmt. Die Tiere verbluten dann langsam innerlich. Teilweise ist das von außen gar nicht zu erkennen.

Tierärzte empfehlen, die Hunde möglichst nur an der Leine zu führen. "Ich kann nur dazu raten, bei einem Verdacht sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Das Problem ist nämlich, dass gerade in der Anfangsphase die Behandlung sehr schnell erfolgen muss", hatte ein Veterinär vor einiger Zeit im RP-Interview nach den Giftködern in Wesel gesagt. Wenn ein Hund Durchfall oder Erbrechen habe, sollte man das abklären lassen.

Quelle
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