Der Verrat am Hund – des Menschen bester Freund – ist eine Gefahr für die Gesellschaft. Wie wichtig Hunde für eine Gemeinschaft sind, umschreibt Bill Tallbull, Medizinmann der Cheyenne, so: «Sie flitzen über den Boden und vertreiben dabei die sich dort ansammelnden dunklen Geister, die Schwermut und Unglücklichsein verbreiten.» Auch bei anderen Naturvölkern wird der Abkömmling des Wolfes geachtet – als Krafttier ist er ihnen ein starker Verbündeter.
Krafttier? Geister! – darüber lachen wir «Zivilisierten». Davon haben wir uns wegentwickelt, irgendwie.
Schwermut überlisten wir mit Chemie, dazu brauchen wir keine Tiere. Im Buch des Lebens lesen wir schon längst nicht mehr. Stattdessen konsumieren wir unselige Medien, wo nach der erneuten Grippehysterie gerade etwas Flaute ist, ein Katastrophenloch. Zeit für einen Dauerbrenner. Zum Beispiel die Hetze gegen Hundehalter ...
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