Fünf Hunde reißen Achtjährigen vom Fahrrad

[chino]

Fünf Hunde reißen Achtjährigen vom Fahrrad
Er begleitete seinen joggenden Vater auf dem Fahrrad, als plötzlich ein Hunderudel auf den Jungen zurannte, ihn mit sich riss und schwer verletzte. Die Polizei ermittelt gegen die Hundehalterin.

Hunde sind die besten Freunde der Menschen. Sie sind anhänglich, verspielt, treu. Dennoch passiert es immer wieder, dass ein nicht angeleinter Hund, einen Menschen schwer verletzt – nicht selten mit tödlichen Folgen.

Im baden-württembergischen Tannhausen bei Aaalen hat die Gefahr, die von Hunden für Menschen ausgeht, eine neue Dimension angenommen: Am Mittwochnachmittag wurde ein achtjähriger Junge, der seinen joggenden Vater auf dem Fahrrad begleitete, von fünf freilaufenden Doggen angefallen. Die Tiere rannten auf den Jungen zu, rissen ihn vom Rad und zerrten ihn auf eine angrenzende Wiese.

Als es dem Vater und der Hundehalterin endlich gelungen war, die Doggen zu verscheuchen, war das Kind bereits schwer verletzt. Mit tiefen Bisswunden an Schultern und Arm kam es ins Krankenhaus...

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[Kailyn]

Wow, krank. Hoffentlich erholt der Junge sich wieder und bleibt nicht schwer traumatisiert.
Wenn ich mir das vorstelle, so ein riesen Rudel von riesen Hunden... Der arme Junge.

Nur... Was soll das Bild mit dem Dobermann? "Zeigt Zähne"? Könnte auch einfach nur bellen, du meine Güte...

[Xafira]

Im Fall des achtjährigen Jungen hatte die Hundehalterin offenbar nicht die nötige Autorität. "Hunde im Rudel verhalten sich anders", sagt Bernhard Kohn, Leiter der Pressestelle der Polizeidirektion Aalen. "Sie sind unzugänglicher für eine Führung." Im Rudel würden sie "sehr stark aufeinander und instinktiv" reagieren. Dabei kämen Mechanismen zum Tragen, die daran erinnern, dass Hunde Nachfahren von Wölfen sind.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... hrrad.html

Die Sache mit den Wölfen ist schon etwas... na ja, nicht wirklich angebracht, aber unrecht hat der Sprecher nicht. Einen Hund kann man noch kontrollieren (wobei, wenn ich mir ansehe, wieviele nichtmal einen Hund unter Kontrolle haben... der tut nix und so), zwei auch noch, aber ich würde mir nie im Leben fünf Doggen oder andere Hunde gleichzeitig zumuten. Wirklich nie im Leben. Erstens kann ich die an der Leine schon nicht halten, wenn die meinen, sie müssten einen anderen Weg einschlagen, und wenn sie frei laufen, dann wird der Radius der Hunde größer und mein Einwirkungsbereich noch kleiner. Ich geh nicht einmal mit drei von meinen gleichzeitig, ich bin ja nicht lebensmüde. Und ich hätte es noch verhältnismäßig einfach, denn solle die Hündin meinen, sie müsste zum Angriff blasen und die Rüden müssten ihr helfen, dann kann ich die Hündin in ihrem Verhalten abbrechen und die Rüden würden ihr bzw. dem Abbruch folgen. Aber was, wenn ich einmal zu langsam bin? Was wenn da plötzlich einer steht oder um die Ecke kommt? Nein, viel zu gefährlich.
So traurig es ist, aber die Schweiz wird schon wissen, warum sie solche Großspaziergänger an Auflagen bzw. behördliche Genehmigungen bindet.

Der Junge tut mir leid, abgesehen von den körperlichen Schmerzen, die wirklich schrecklich sind, kommen die psychischen dazu - und die sitzen noch viel viel tiefer.